Imagine und der Traum von einer besseren Welt

Imagine und der Traum von einer besseren Welt

Ein Abend mit Peer Steinbrück in sich verändernden Zeiten

Die unsterbliche Ballade „Imagine“, berührend interpretiert von Mirjam von Eigen zur Klavierbegleitung von Axel Steinbiss bildete den perfekten Auftakt zum zehnjährigen Jubiläum der STADTGESPRÄCHE.ruhr. Peer Steinbrück, ehemaliger Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und früherer Bundesfinanzminister, erwies sich beim Thema, das Moderator Jürgen Zurheide mit ihm diskutierte: „Verlorene Sicherheit. Der Veränderungsdruck der Zeitenwende“ nicht nur als intelligenter und pointenreicher Impulsgast, sondern sprach auch vielen aus der Seele bei den Stichworten Empörungsdebatten, Zeitenwende, Arbeitszeitverkürzung, sowie die europäische Sicherheitsarchitektur. Der anregende Talk, bei dem sich Zurheide einmal mehr als erfahrener und gelassener Interviewer erwies, gipfelte schließlich in der Frage, wie Konfliktfähigkeit ist eigentlich unsere Politik, wie konfliktfähig sind wir?

In seiner Begrüßung verwies Gastgeber Dr. Richard Kiessler auf die Aktualität des einst von John Lennon geschriebenen Liedes, das „die Hoffnung auf eine bessere Welt beschwört“ und an uns appelliert, die Welt für unsere Kinder zu einer besseren zu machen. „You may say I’m a dreamer – But I′m not the only one“: Kiessler erinnerte in seiner Vorstellung des Impulsgastes auch an dessen legendäres Wort in der bedrohlichen Bankenkrise 2008 als Finanzminister „Ihre Einlagen sind sicher“. Einmal mehr erwiesen sich die STADTGESPRÄCHE „als etablierter, notwendiger und in Essen wichtiger Brückenbauer für den Dialog und Plattform für Networking und interkulturelle Gespräche“, wie Schirmherr und Oberbürgermeister Thomas Kufen in seiner gutgelaunten Laudatio zum zehnten Jubiläum betonte.

Wie immer, wäre ein solcher Abend nicht möglich ohne die Hilfe eines perfekt aufeinander eingespielten Teams und die Tatkraft zahlreicher Engagierter. Zu danken ist dem Geschäftsführer der Stiftung ChorForum Essen, Alexander Eberle, für die Gastfreundschaft in den Räumen der ehemaligen St. Engelbert-Kirche und dem Sponsoring-Partner „ruhrfibre“, ebenso wie allen weiteren Unterstützern wie der Rechtsanwaltskanzlei Gaehme Metzmacher, Anayist Deutschland GmbH, Global Quantum Consulting Group, SYDE Multiservice Holding und unseren Fördermitgliedern.

Für das Catering sorgten abermals die Privatbrauerei Jacob Stauder und das Restaurant Chefs & Butchers mit Michael Scheil und seinem Team – mit Spargelsüppchen und einer Currywurst mit Soße, die Suchtpotential hatte.